Leid bricht auf, vertieft, öffnet, zerstört, entwickelt, demütigt, gebiert, zerstückelt, nimmt auf, zerreißt, entleert, taut auf, verbrennt, fesselt mich, breitet vor auf den grenzenlosen Raum der bedingungslosen Liebe.
Das Leben unterstützt mich in seinem eigenen Tempo, weil es wirksam ist in mir.
Ich bin beschützt auch wenn niemand, inklusive mir, weiß was mit mir passiert.
Ich kann dem Leben vertrauen so wie es ist, auch dem Leben in mir.
Alles erforschen was in mir geschieht und mich jedem Zustand zuwenden.
In den Körper hineinbewegt alles spüren, auch wenn alles in mir flüchten will.
Der Sog nach oben weg zu gehen in der Unaushaltbarkeit schlägt um.
Die Kompensationsmechanismen brechen in sich zusammen.
Panik und absolute Hilflosigkeit treten miteinander in Beziehung.
Die tiefsten Ängste kontaktieren mich.
Meine Wahrheit findet mich.
Die Wahrheit benennen: Ich kann nichts mehr tun.
Kapitualtion im Nullpunkt wo alles in mir Finsternis ist.
Der Beobachter beobachtet sich selbst und löscht dann seine Existenz aus.
Das Leben vertraut mir! Ich darf einfach geschehen lassen.
Ein von Gott gelebter Mensch entsteht.
Ein neuer Leib der sich auf der Wahrheit gründet.
Frieden ist in mir. In mir mit allem da sein bemerkt sich der Unfrieden.
Im ewigen Frieden Gottes im Unfrieden verharren.
Ausblick und Einblick fallen zusammen.
Wachstum und Raum entstehen von selbst aus sich heraus, da braucht es keine Hilfe.
Ich bin aus dem Nichts gewachsen, so dass ich (über-)lebensfähig war.
Der Embryo wächst und die Gebärmutter dehnt sich aus.
Wenn das Leben es will, dann entsteht der Raum aus sich heraus.
Ich bin nie alleine, da ist etwas, dass mich trägt und hält, auch wenn ich es noch nicht spüren kann.
Meine Anwesenheit fehlt(e) mir.
Jetzt habe ich Zeit für mich.
Der Raum entsteht und wächst mit mir.
Es ist immer mehr Raum da als ich sehen kann.
Es ist genug Raum da.
In mir beginnt und endet der heilige Weg.
Auch das Dazwischen ist Gott.
So ist der Himmel, wenn er mir vergibt.
So legt sich Gott in mir frei.
Gott verfügt über mich.