Wenn du nicht nein sagen kannst, ist dein ja nichts wert.
Ausgerichtet sein auf die Wahrheit, sonst nichts.
Konzentriere dich auf den Liebesfluss in dir und im Wir (wenn er da ist), nicht auf die Person(en) die ihn ermöglicht! Wenn die Liebe größer ist als ich, hebt sie mich auf.
Hör auf dich für etwas motivieren zu wollen was deinem Herzen keinen Freude macht.
Das Nichtverbundensein bringt mich auf die Suche. Was für ein seltsames Leben ist es doch immer in anderer Menschen Köpfe zu leben. Das zu begrenzen offenbart eine riesige Kapazität für Heilung. Der Ort von dem aus wir uns einfühlen ist in uns! Da wo wir uns auch abgrenzen können genauso wie in in Resonanz mitschwingen oder Verschmelzung erfahren. Der Schmerz deutet auf mehr Raum hin. Diese Räume eröffnen wandelt Schmerz in ein heilsames Geschehen und erweitert nebenbei das Bewusstsein. Das Unbewusste ist die kreativere und stärkere Wirklichkeit, aber ohne Bewusstsein kommt sie nicht in die Welt.
Ich kann mir nicht das Leben nehmen und auch nicht hier so weiter leben. Mein altes Leiden nicht sterben und nicht leben zu können. Genauer zu glauben mit meinem Leiden mit niemanden heilsam zusammen leben zu können. Ich erscheine unzumutbar. Die Offenbarung taucht im Geist auf, darf da sein und sich im Körper verteilen; sie wird gespürt und gefühlt und dadurch auf der Erde verkörpert. Ich kreiiere eine Form von mir, kriege mein Fühlen mit und erfahre wie Stress und Taubheit zusammenfließen. Der Klang der Worte die nichts wollen berühren mein Nervensystem. Das Leid wird frei. Es ist nicht für mich gemacht, es ist für sich gemacht. Nichts ist für mich und nichts ist gegen mich, alles ist für sich.
Traumababies wie ich können eine Beziehung mit jemanden Sicheren aufbauen selbst nach Jahrzehnten des Alleinseins. Geduldig das reduzieren was mir schadet, mich trennt und gleichzeitig die Kapazität für Selbstliebe entwickeln. Wenn ich mich selbst liebe, verkörpere ich Liebe. Und wenn ich meinen Körper liebe, verkörpert er Liebe. Dem eigenen Instinkt vertrauen lernen. Erforschen was wirklich hilft. Die meisten Krankheiten haben keine genetische Ursache, aber es gibt eine genetische Veranlagung für die Ausprägung der Sensibilität. Die (chronischen) Krankheiten sind die Hilfe vom Körper das Nein zu Menschen/Aufgaben/Funktionieren auszudrücken. Autoimmunkrankheiten sind häufig unterdrückte kindliche Wut. Bei mir auf jeden Fall. Mein Körper vermochte und möchte mich vor mir selber schützen, um in Kontakt sein zu können. Wutenergie möchte sich abgrenzen und wehren. Also nein sagen lernen und durch das Tal der Scham, Trauer, Rage und des gefühlten Todes wandern. Erlauben mitten in meinem Schmerz zu sitzen, vor Wut zu kochen, um Hilfe zu bitten und vor allem mein Leiden respektieren. Meine Plage der hohen Sensibilität, die so viel mehr Schmerz erfahren lässt annehmen und darin auch die Quelle der ausgeprägten Kreativität erfahren. Lernen mich zu halten und zu neu zu beeltern. Neugierig und leidenschaftlich für mich sein. Bereit sein für meine Langsamkeit und Verletztheit genauso wie für die Wut und die Angst davor ungeöffnet stecken zu bleiben im eigenen Schlamm. Da sein, wenn Rage einfach nur zerstören will, Schmerz einfach nur weh tut, Trauer schwer runter zieht und Traumazustände hilflos machen. Menschen aufsuchen und mich von ihnen finden lassen, mit denen ich nichts von mir zurückhalten und unterdrücken muss. Der beste Platz für mich ist jener, wo ich nichts verstecken muss und mich dennoch sicher fühlen kann! Ein annehmender Raum wo (ich) geschehen kann. Unter Menschen, die mir helfen mich weiter und tiefer anzunehmen, möchte ich sein.
Aus dem erdachten und ersehnten in den praktisch erlebten Raum gehen. Die Welt wird nie stabil sein. Sie stabilisiert sich nur in mir. Mir selbst im Spiegel in die Augen sehen und fragen „was sehe ich da, wer ist da“. Mich ausgraben indem ich alle Ideen von mir gehen lasse. Nichts von mir abgeben und weghaben wollen. Hinschauen! Halten was aufkommt. Die Selbstablehnung will mich zu etwas Annehmbaren machen! Mich bedingungslos damit sein lassen, um den Kampf gegen mich endlich zu beenden. Mich auch darin annehmen (mich) nicht zu lieben. Mich in der Hilflosigkeit, im verzweifelten Schrei(b)en und erstarrten Schrecken. Die Selbstablehnung sehen, hören und fühlen bis dieses Ich kontaktiert werden kann. Ich bin da und ich bleibe bis ich alles was ich bin lieben kann und nicht ein Leben erzwingen muss, das ich lieben kann. Aus Interesse an mir hässliche Wahrheit sein. Nichts muss gut sein, nichts wachsen, nichts fertig sein. Nirgends ankommen als bei mir selbst. Dem Moment der Wahrheit folgen. Ich bin angezeigt, mein Fühlen, Spüren, Erfahren. Nichts vorgeben, niemanden folgen, nur mir in Selbstfürsorge verpflichtet da sein. Hiersein und wahrnehmen was echt ist. Nicht mehr bestimmen was gehen, bleiben, kommen soll. Jedes Streben ist ein wegstreben von mir. In mir anhalten und nicht wieder Fluchtwegen folgen. Mein Leben als ständigen Misstrauensantrag beenden. Mit dem Widerstand gehen und schauen was er vermeiden will.
Wenn ich anfange über Bestimmung oder Sinn nachzudenken, zeigt es, dass ich nicht fühle. Wenn Geist und Körper, Verstand und Herz, Instinkt und Handeln getrennt sind, dann denkt mein Verstand über mich. Er steht über mir, trennt sich oder ist abgetrennt. Somit ist eine Abwesenheit da. Hitler hatte „die Juden“ nur im Verstand, er konnte sie nicht spüren und fühlen. Nichtfühlen ist nichts Schlechtes, es ist ein möglicher Weg. Er zeigt die innere Dissoziation. Bei mir ist es eine strukturelle Dissoziation. Mitunter bin ich die Ablehnung. Was ich ablehne kann nicht geheilt werden.
Ein anderer Weg ist es aus der Verbindung mit dem Fühlen zu denken. Ich spüre und fühle mich, und dann kann ich denken. Dann kann ohne es zu müssen Sinn entstehen, wenn der Körper in Verbindung mit dem Verstand und den Emotionen schwingt. Der Geist ist gemacht dafür weiter Raum zu sein, sagt man. Stille, weite Offenheit muss nicht erschaffen werden. Die ist vorhandeln und kann (wieder) etabliert werden im sich einschwingen, entspannen und (aus)ruhen. Es kommt nicht darauf an was ich mache, sonderen darauf, dass ich mich in dem was ich mache entspannen kann. Die Wahrheit liegt im Entspannen!
Wenn ich keine Kraft mehr habe, habe ich keine Wahl mehr. Energie ist alles. Wenn ich keine Energie habe, kann ich das Wissen ebenso wie das Gewünschte nicht realisieren und anwenden. Es braucht Energie und Kraft, um Konditionierungen zu verändern. Die Alternative zur Tyrannei der Solltes ist es jederzeit bereit zu sein Angst zu fühlen. Heilen ist eine große Aufgabe. Wenn wir Schicht für Schicht das Fundament freilegen, geschieht Veränderung automatisch. Wachstum entsteht von alleine. Jeder Versuch der Veränderung bewirkt das Gegenteil. Also „nur“ Behinderungen und Lügen aus dem Weg räumen und der Wahrheit den Raum halten.
Manchmal betritt Gott selbst den Raum und dann ist es wichtig das seine Präsenz bemerkt wird. Im Moment des vollständigen sich Anvertrauens passiert das Unvorstelbare. Große Freiheit ich sterbe in dich hinein, verschenke meine Wunden, Sehnsüchte, Wissen, Leere, Lasten, Ängst, Süchte, Liebe hinaus in das was ist.
Mir ist viel klar was ich nicht will und wenig was ich will. Fast nichts lockt mich ins Tun.
Mich erwartungslos in Ruhe lassen und die Zeit geben die es braucht. Der einzige der etwas von mir will ist mein Verstand. Also jedes „du musst“ hinterfragen und ihm mit Gewahrsein begegnen. Wahrnehmung der Welt sein als meine momentane Menschenaufgabe. Das Sein als Basis nehmen und immer wieder meinen Blick entspannen. Zu mir ist die selbe Bewegung wie zu Gott. Gott findet sich, wenn ich in mir bin.
Die subtile Traurigkeit kommt von der Grundüberzeugung verlassen zu sein (von Gott) und verlassen worden zu sein (von Mutter, Unterstützern, Missbrauchern, Gott). Diese Grundüberzeugung bedingt ein mich aus Überfordernung, Schmerzvermeidung und Todesangst abwenden. Ein Teufelskreis voller isolierendem Unheilsein. Das Zurückziehen, um Verletzungen zu vermeiden, verletzt mich. Mein Leibesschoß im Liebesschloss! Das Verlassenheitsgefühl kommt nicht von Gott. Er hat mich zuerst geliebt, bevor ich überhaupt lieben konnte. Selbst wenn mein kleines Herz mich verdammt, darf ich darauf vertrauen, dass Gottes Herz größer ist. Gott kann über mein Interesse für mich, mich zurückführen zur Wahrheit und sich darin strahlend selbst verwirklichen. In dem ich mich vor Gott schütze entziehe ich der Liebe das vertrauen. Die Idee, ich wäre im unter Menschen sein nicht beschützt von Gott, ist eine Lüge. Gott schützt mich auch im Schmerzerleben.
Ist es möglich sich sicher zu fühlen nicht durch die Abwesenheit von Leid, sondern durch die Anwesenheit von Gott? Nichts ist determiniert, er weiß einfach alles. Es ist unsere Wahl uns durch Verletzlichkeit und Verbundenheit zu erlösen. Es kann nichts schief gehen im sich Gott hingeben (im Gegensatz zu Menschen nutzt er nicht aus und missbraucht auch nicht). Die dunkle Seite kann alles was die lichte Seite kann, nur eines nicht: Andauernde Liebe! Weil Liebe Licht ist und damit andauernde Liebe in die lichte Seite kippt, oder als vorgetäuschte Liebe sich enttarnt und als dunkle Seite zeigt.
Je freier ich bin, umso mehr strahle ich Befreiung aus. Je mehr ich sein lasse, umso mehr erlaubt sich die Welt. Ich halte es aus nicht zu wissen, was mein Leben soll, was ich vom Leben will und was das Leben von mir will. Mein Freund das Leben erscheint manchmal mit hässlichen Fratzen. Mitunter erschüttert mich das Mysterium. Ich weigere mich nicht mehr gegen Heilung. Die Klagemauer bröckelt, ich darf empfangen. Ich verneige mich in absoluter Ohnmacht mit leeren Händen. Nichts zu wissen ist ein göttlicher Zustand. Gott ist. Gott baut wie zerstört meinen Weg. Manifestiert sich in meinem Herzen und macht mich weit für seine Welt. In der Liebe geht Gott atmend nach Hause. Die Essenz Gottes nimmt mich ein. Verbindet mich und führt mich an einen Ort der in Liebe wurzelt. Orientierungslos nichtwissend offen sein. Alles ist gegeben. Ich darf wünschen, erwarten und ergreifen.
Ja ich suche einen Raum in dem Liebe das Gestaltungsprinziep ist und darf zu allererst in mir diesen Raum (als Haltung zu mir) entfalten. Mein Sein pure Sehnsucht danach geborgen, durchdrungen und freie Liebe zu sein. Lieben müsen ist Stress, lieben können ist Freiheit!
Ich halte inne … warte … und wähle eine (neue) Freiheit.
Segen ist gegeben, um ihn entgegenzunehmen.
Endzeit meint, dass etwas zu endet und etwas Neues beginnt. Das ist doch ein Segen.
Jeder Herzschlag geschieht durch Gott.
Es gibt nichts zu tun, alles ist aus Gnade geschenkt.
Durch Gnade lebe ich. Durch Gnade werde ich befreit.
Durch Gnade gebe ich. Durch Gnade werde ich befreien.
Ich muss nicht ins Traumaland oder in die Dissoziation gehen, ich kann da bleiben.
Ich bin die ich bin und dort wo ich bin. Gott ist bei mir.
Gottes Seinsqualität sein.
Alles geschieht in Gott. Somit auch ich und er in mir.
Ich bin in Gottes Händen und Gottes Hand gleichzeitig.
Einfach nur (bei) Gott sein.
Es ist immer da das Ja zum Sein.
Das Leben selbst ist das Werk.
Nichts ist von mir.
Ich war noch nie und werde immer sein.