Ich bin die Ursache, habe eine Wirkung und erschaffe eine Wirklichkeit.
Ich wünsche mir und allen Menschen, dass uns das erreicht was uns bewegt.
Wofür nutze ich den freien Willen?
Für den heiligen Raum des Seins. Für die Verbindlichkeit mit mir selbst. Für die Liebe den lichtvollen Fluss des Herzens. Das Herz will ich als Mutter all meiner Verwandlungen ganz genährt in seiner Vollständigkeit erleben. Es geht mir um die Liebe die aus der Wahrheit kommt! Der Ruf in mir ist aus dem Herzen. Die Liebe in mir ruft nur die Liebe.
Auf was eigentlich einlassen und auf wen? Wie viel davon ist aus Angst, Sehnsucht, Scham, Verführung, Manipulation, Einflüsterungen und was davon aus Wahrhaftigkeit?
Atmen, vertrauen, loslassen und schauen was passiert! Ich erlaube mir ab jetzt am Leben sein zu wollen. Mit Anwesenheit im eigenen Raum sein so wie es im Moment ist. Meine Selbstvision ist es in einem zwanglosen Sein dem Leben zu begegnen.
Die Wurzel des eigenen Übels ist der Zwang. Zwang funktioniert bei mir einfach nicht mehr. Die Lösung ist meinen Impulsen erlauben da zu sein und ihnen zu folgen. Nein zum Zwang aus schlechter Angewohnheit und Prägungen und ja zu den Impulsen des wahren Selbst. Meine Grenzen kennen lernen und anerkennen. Mich unter die Menschen einbeziehen mit ihren Bedürfnissen. Die flasche Einbildung ist allen anderen nur mir selbst nicht vertrauen zu können. Es ist eine Lüge der ich immer noch häufig glaube, dass ich selbst so wie ich bin nicht zu gebrauchen und nicht vertrauenswürdig zu sein. Meine Mutter wollte mich nicht, nur aus Schuldgefühlen (für vorherige Abtreibung/Abgänge) ließ sie mich in sich wachsen. Ohne sich zu beziehen verleugnete sie mein Menschwerden; dissoziert nicht wahrnehmend wie ein Ding behandelt werden resulierte daraus. Und genauso bin ich dann mit mir umgegangen. Ich habe mein bedürftiges, fühlendes Wesen unterdrückt, als falsch entwertet, abtrainiert und verleugnet. Ich habe mein Mensch sein nicht wahrgenommen und für wahr haben wollen! Daraus erwuchs das riesige schwarze Loch der Leere, das fehlen von eigenem Antrieb und nur eine Motivation aus dem „weg von“ bewegt werden, eine Haltung von Leben halt notgedrungen ertragen. Es braucht hier in mir das mich als Mensch wahrnehmen Wollen. Und jetzt aufhören mein Nichtwollen zu übergehen, sondern mein Nein erlauben. Sowohl nach innen nein zu den Zwängen und nach außen ehrlich ausdrücken was ich nicht will. Ich will nicht mehr, dass es mir so schlecht geht und deshalb nehme ich mich an wie ich bin.
Ich habe mich noch nicht verstanden im Schauen aus dem Verletztsein. Die Kunst ist es mich auf einen Schmerz der da ist zu konzentrieren und den isoliert zu fühlen ohne verallgemeinernden Weltschmerz zelebrieren. Ganz bei dem konkreten Schmerz sein und bleiben. Es ist nicht alles mein Schmerz und ich muss auch nicht alles von mir gleichzeitig fühlen. Vollständig die Verantwortung für die jetzigen Gefühle übernehmen. Das verletzte Wesen frei wahrnehmen und fühlen ohne Abstand. Selbstannahme in Echtzeit und die konditionierte Version von mir anzeifeln. Auf die Geschichte verzichten und auch die Identifikation der Geschichte zurückweisen. Nichts mehr voraussetzen.
Nur im Licht meiner Anwesenheit kann sich mein Selbst zeigen. Die selbstbezogene Sehnsucht erlöst mich. Ich bin bewusst, um mich zu realisieren. Es braucht mein Interesse an mir. Eigene Entscheidungen treffen gibt Ruhe und Raum. Die Sehnsucht nach mir darf sein, ankommen und bleiben. Die Selbstsehnsucht möge mir nahe sein bis ich mit mir als Sehnsucht verschmelze und selbst bin. Von mir selbst berührt sein. Mir meine Energiequelle sein. Bei mir sein in Gleichwertigkeit. In mir stehen bleiben nachdem ich angekommen bin im heiligsten Inneren und aufhören meinen Weg zu bewerten. Jeder Schritt ist zu schätzen aus Hingabe an das Selbst. Da wo mein Herz und die Wahrheit sind, darauf fokussiert sich mein Selbst.
Ich kenne die Wunden, die Dunkelheit ebenso wie die Scham und die Schuld davon frei werden zu wollen. Eltern sein für die eigenen Eltern ist ungesund, krankmachend und ein extremer Machtmissbrauch an sich selbst. Glaubenssätze die unter traumatischen Stress entstehen sind kompensierende Überlebensstrategien und damit schwerer lösbar da sie existentiell bedrohlich sind. Unterhalb dieser schmerzhaften, dunklen, beschämten Schichten bin ich graduell mal mehr mal weniger verzweifelt und hilflos. Wenn man wie ich statt Liebe und Nähe als Ersatz Anerkennung bekommen hat für das Handeln, dann ist dies die Suchtwurzel, weil das Eigene durch Ersatzhandlungen überprägt wurde. Wenn ich dem Tod dieses Musters ins Auge schaue werde ich lebendig. Wenn ich mich über andere definiere macht mich das leer und abgespalten. Wenn ich nicht in meinem Körper bin, kommen andere und breiten sich hier an meiner Stelle aus. Wer die Anderen klein macht ist nie groß und wer sich klein macht wird nie erwachsen. Wahrheit kommt nicht von außen und ich darf Umwege ins Außen gehen.
Das was ich brauche eröffnet sich mir. Es braucht nur meine Wahrnehmung! Erst wenn ich nicht bei mir bin wird das Leben schwer bis unmöglich. Der Verstand senkt das Schwert erschöpft vom Kampf der Geschichten. Das Schwert in meiner Hand gegen mich gerichtet sinkt zu Boden. Tränen des Schmerzes der Selbstvernichtung fließen. Grauen im Körper mit durch die juckende Haut nach draußen brechenden Ängsten. Die Gewalt der Lügen der Selbstgenügsamkeit bricht sich selbst. Beobachtend wie ich mit und gegen Geschichten kämpfe fällt das Schwert weg, der Körper wird ruhig und die Seele taucht ins Universum im Inneren ein. Der Geist hat verstanden was er dem Körper antut und übernimmt endlich die Verantwortung. Lässt mich frei sterben, weinen, schreien, still sein und alle Fragen sterben lassen, um als Antwort zu leben. Aufgeben das mich etwas oder jemand rettet. Auch ich selbst kann es nicht allein und habe es dennoch selbst zu tun oder zu lassen.
Hingabe an die eigene Ohnmacht rechtfertigt keine Selbstaufgabe. Nie mehr das Eigene in der Gefolgschaft von Lehre(r)n aufgeben. Das Morgen war noch nie vorhersehbar. Wie kam ich auf die Idee irgendeiner Prophezeihung zu glauben? Freiheit ist in mir wenn ich mit allem ruhen und lebendig sein kann. Die Freiheit „ich bin“ zu leben ist mein höchstes Gut. Ich bin lebensunfähig im Haben und lebensfähig im Sein. Die Freiheit zu sterben mit dem Identitätsverlust ohne jede Kompensation. Keine Identität mehr reparieren! Die Freiheit darüber, dass mein Wert in Kontakt mit mir nicht mehr zur Debatte steht, egal wie die Bezeichnung lautet die ich oder du mir gebe. Innerlich frei, verkörpert spürend, fühlend da sein ohne einer Geschichte zu folgen. Vibrierend orientierungslos im Zwischenraumchaos brandgefährlich im Unangenehmen mich loslassen. Ich sagen ohne Identität eine Melodie aus Akkorden die nie eine Note oder gar eine Melodie ergeben. Ja zum nie Ankommen, weil die menschliche Polarität gleichzeitig beide Pole und alles Dazwischen gebärend in der Welt ist. Sprache ist wie ich widersprüchlich. Da ist ein leer mit den Zuständen da sein und gleichzeitig Impulse entstehen, greifen, verwerfen erfahren als unfassbares Schauspiel des Sehens und Seins. Ich bin nicht der Spieler, nicht die Spielfigur und auch nicht das Spiel. Ich bin das, dass all das sieht!
Das Leben stellt keine Bedingunen! Zu sein, zu leben, ist genug. Mein Selbst wird in seiner Gebrochenheit anerkannt und gewürdigt. Alles was aus mir kommt ist richtig und wichtig. Schlicht den Lebensfunken erhalten und weitergeben. Echte Lebendigkeit resultiert aus Hingabe an meine Themen ohne Kollaps. Meine Schwächen, Traumata, Wunden sind im Licht meiner Wahrnehmung nur Lebendigkeit verborgen unter Taubheit. Leben, das ich bin, distanzlos, berührt, unschuldig, funktionslos für mich da. Mein wahres Selbst ist pures Gefühl ohne Drama. Mein Herz entdeckt sich und findet letztlich zu unterst aller Phänomene immer Liebe. Im verrückten Spiel das Spiel sehend totale Fülle in absoluter Leere. Wenn ich ernst nehme, dass das Leben sinnlos, zweckfrei, absichtslos und gleichgültig ist, was dann? Dann komme ich an und erkenne Leben als Liebe, die auch keinen Zweck hat. Leben hat keinen Sinn, es kann so was wie Sinn erdacht werden mehr nicht. Die Art der Illusion ist wählbar, sonst nichts. Dinge haben keine Bedeutung, wenn sie uns nicht jemand gegeben hat und wir sie übernommen haben. Gefühle machen Bedeutung, sie verursachen sie von innen heraus. Ohne emotionale Erinnerung existiert alles nur neutral.
Die letzte Rettung für mich bin ich. Ich durchschneide meine Befehlsketten! Jeden Morgen darf ich mich aufs Neue befreien vom „ich muss funktionieren“ Programm bis ich mich entspannen und ausruhen lassen kann. Niemand kann für mich „ich bin“ sagen! Meine Auflehnung gegen das innere System an Scham und Schuld. Ich war jahrzehnte in Ausbildungen und Arbeitsbereichen, die ich mir nicht ausgesucht habe, nachdem ich aufgewachsen bin in einer Welt wo ich lernte Dinge zu tun auf die ich keine Lust hatte und alles in mir dagegen schrie. Von Beginn an gedrillt erst von außen und dann von innen darauf zu vergessen was ich eigentlich will und gleichzeitig abliefern dessen was zu tun gesollt wurde. Darin habe ich mich fast vollständig übersehen, um in alternativlos erscheinende Formen zu passen und in der Gesellschaft zu überleben. Meine Energie erstarb in einem vorgegebenen Handlungsstrom gekoppelt an selbstunterdrückende Mechanismen, die mich anstelle meiner Selbst gelebt haben. Die Alternativ ist es mich als menschliche Möglichkeit wahrnehmen. Mir selbst Gültigkeit geben, meinen verletzten kleinen Menschen frei sehen und lebendig gegenwärtig die eigenen Impulse fühlen. Je mehr ich bei und in mir bin, mich mitbekomme und spüre, umso mehr Energie kommt zu mir. Der Kraft nicht mehr die Kraft entziehen durch selbstvernichtende Gedanken. Das ist etwas wofür es sich immer wieder zu kämpfen lohnt. Ich bin das Erleben, das sich erlebt. Es geht von mir aus und wird von mir gesehen. Ich darf mir ganz ohne Schuldgefühle Raum zum Heilen nehmen. Wenn ich Zeuge bin, muss ich niemand überzeugen, auch nicht mich selber.
Immer wieder bäumt sich in mir ein Anteil auf und weist das aufgezwungene, außenorientierte Überlebensprogramm zurück. Das im Außen ein guter Mensch sein wollen ist meine Krankheit und mir alles wieder erlauben die Heilung. In einem Autonomieanfall renne ich dem Tod entgegen und er kommt mir nicht nach. Der Körper braucht die Seele zum Sterben. Im Tod braucht der Körper die Seele, weil das der Ort ist wo Gott zu Hause ist in der unsterblichen Seele. Der Tod ist die Krönung des Lebens. Da ist Angst echtes frei Sein nicht zu überleben die mich veranlasst um Unterdrückung und Unfreiheit zu betteln. Wer in mir sagt, dass ich gehorchen muss? Was erzeugt in mir Angst, die mich gehorsam sein lässt? -wer herrscht da gerade über mich? Genau diese Instanz, also mich enttäuschen in der Art und Weise wie ich vor mir dastehen wollte. Die Herzöffnung ordnet verdrehte Herrschaftsansprüche. Die äußere Ordnung ist nur ein Bezeihungsdurcheinander, weil die innere Ordnung durcheinander ist und das verletzte Herz leitet. Darin bekomme ich nichts auf die Reihe und damit kann ich entspannen. Der Chef ist Gott! Hadern bedeutet zu glauben es besser zu wissen als Gott, die bedingungslose Liebe und absolute Wahrheit. Moment für Moment annehmen all dessen was ist wurde uns vom bedingungslos liebenden allmächtigen höchsten Bewusstsein gegeben. Im Leben stehen und möglichst viel Bewusstsein auslösen! Leben einatmen und Tod ausatmen, meine Seele einatmen und die Ankläger ausatmen, Gott einatmen und alles andere ausatmen. Keine Perspektive als das Jetzt, alle Jenseitsbilder fallen. Was im ausschließlichen Jetztsein lässt mich davor flüchten? Was will ich im Jetzt nicht sehen? Wenn alles wegfällt (kein Geld, keine Menschen, keine Nahrung) wo finde ich Sicherheit? Was wenn ich keine Lösungen für Situationen suche, sondern nur mehr Gott? Gibt es dann etwas Jenseits von Jenseits & Diesseits, eine Energie die beides hervorbringt? Wenn ich durch alles durchgehe, lande ich dann in Gott? Was ist die Quelle der Gotteserfahrungen? Sooo viel Nichtwissen und ein Körnchen Gewissheit: Liebe(n) bedeutet, dass Gott mich erkennt.